RV Transition Training
Das Ziel eines Transition-Trainings ist es, Piloten die Kenntnisse zu vermitteln, die Sie benötigen, um eine Vans RV sicher zu Fliegen und zu Bedienen.
Da VansAircraft Flugzeuge deutlich mehr Leistung und Wendigkeit bieten, als die in der Ausbildung und meist auch danach geflogenen Flugzeuge, ist eine Einweisung dringend erforderlich um einen Sicheren Flugverlauf in allen Situationen zu Gewährleisten.
Der Ausbilder evaluiert, je nach Erfahrungsstand, den Umfang und die Vorgehensweise für die Einweisung auf Ihr neues-Flugzeug. Ausbilder demonstrieren und lehren die Unterschiede zwischen RV-Flugzeugen und herkömmlichen Flugzeugtypen wie Cessna oder Piper. Da die Leichtigängigkeit der Ruder und hohe Agilität der Flugsteureung um alle Achsen, mit einem Maß an Disziplin ausgeübt werden muß, um den Flieger in jeder Lage unter Kontrolle zu haben.
Der erfolgreiche Abschluss des Transition Training, dient dazu dass der Pilot in der Lage ist, grundlegende Flugmanöver und-verfahren, mit dem Mindeststandard eines „Privat Piloten Checkfluges“ durchzuführen. Folgend finden Sie eine Beispielliste der typischen Ausbildungspunkte:
Trainingssyllabus
Ground School:
Alle unten aufgeführten Punkte werden zunächst in der Theorie besprochen und danach im Flugzeug umgesetzt.
Aircraft Preflight:
Im Allgemeinen einen typischen Preflight-Check für Flugzeuge. Doch besonderes Augenmerk ist auf die Überprüfung der Reifen, auf Zustand und Luftdruck zu legen,da die eng anliegenden Radverkleidungen den überwiegenden Teil des Rades mit Bremsanlage verdecken. Auch die Ruderanschlüsse sind Innenliegend und müssen auf ihren Zustand geprüft werden.
Ground Operations:
a.) Der Motorstart. Typisch für jedes Kleinflugzeug und doch für jeden Motor verschieden.
b.) Rollen (Taxi) einige Spornrad Modelle von Vans haben eine limitierte Sicht nach vorn und erfordern Planung und voraus denken oder S-bewegungen beim Rollen.
Bugrad RV´s verwenden frei nachlaufende Bugräder und werden vor allem mit Ruderbewegungen und leichtem Differential Bremsen gelenkt.
Geübt werden die richtigen Techniken für das Bremsen und die Lenkung am Boden um die Bremsanlage so kühl wie möglich zu halten
Takeoff and Climb:
a.) Normaler Start: Mit Schwerpunkt auf die schnelle Beschleunigung und den hohen P-Faktor um die Start und Abflugrichtung einzuhalten.
b.) Für Crosswind Starts gelten die Allgemeine Grundsätze. Allerdings sollte das Augenmerk auf mögliche über Steuerung wegen der leichten-Steuer Kräfte und das schnelle Reaktionsverhaltens des Flugzeuges gelegt werden.
c.) Kurzstarts auf weichen Untergrund.
Vier Grundlagen des Fluges:
a.) Steigflug:
Durch den höheren P-Faktor, muß das Ruder bei langsamen Geschwindigkeiten mehr zur Korrektur der Fluglage gebraucht werden als für typische „Low-Power“ Trainings und Reiseflugzeuge.Auch die begrenzte Sicht über die Nase wegen des steileren Aufstieg Winkels, während eines Steigfluges mit voller Leistung sind zu berücksichtigen.
b.) Sinkflüge:
Deutlich höhere sink Raten, im Zusammenhang mit den kurzen Flügeln.
c.) Horizontalflug:
Demonstration der Horizontlinie im Reiseflug.
d.) Konstante Höhe im Kurvenflug:
Die genaue Höhe zu halten ist eine Herausforderung, weil durch hohe Geschwindigkeit, hohe Leistung, leichtgängiger Steuerung und dazu die sehr gute Agilität einiges an Übung braucht. Aber auch hier gibt es Tricks und Kniffe um die Höhe gut zu halten.
Flug bei niedrigen Fluggeschwindigkeiten:
a.) Flugverhalten und Steuerbarkeit bei Geschwindigkeiten um den Strömungsabriss und das genaue halten der Geschwindigkeit von 5 MpH über der Strömungsabrissgeschwindigkeit.
b.) Kurven, Steigen und Sinken mit vorgegebener Geschwindigkeit.
c.) Power-off-Stall. Schwerpunkt auf die erkennung des Stall verhalten Ihres neuen Flugzeuges.
d.) Power-on-Stall. Vertrautmachen mit den Hohen Anstellwinkeln des Flugzeuges.
Notfall-Operationen:
Je nach des Lehrers sadistischen Vergnügens.
Anflüge und Landungen:
a.) Normale Landungen: Idealer Landeanflug für Kurze und sichere Landungen, die immer gelingen.
b.) Seitenwind Landungen: Typische Kontrollverfahren der meisten Leichtflugzeuge der Ausnahme, dass Slips mit vollen Klappen durchgeführt werden können.
c.) Go-around-Verfahren: Durch die Hohe Leistung steigen Rv´s auch mit voll gesetzten Landeklappen sehr gut, auch hier ist auf den P-Faktor rücksicht zu nehmen um einen Koordinierten Sicheren Steigflug durchzuführen.
d.) Kurz Landungen und Außenlandungen: Mit dem Schwerpunkt auf dem am Boden begrenzten Wirkungsgrad der kurzen RV Flügel.
e.) Rad-Landungen: Die Rebounce-Eigenschaften der RV Fahrwerke verlangen präzise den Touchdown zu steuern. Auch sollte die Prop / Bodenfreiheit überprüft werden um Radlandungen sicher Durchzuführen.